Unser Leitbild
Grundlage unserer Arbeit
Diakonie, die Zuwendung und der Dienst am Menschen ist eine Ausdrucksform des christlichen Glaubens. Jesus Christus ist uns darin ein Vorbild. Er hat uns zur Nachahmung aufgerufen.
Unser Menschenbild
Nach biblischem Verständnis ist der Mensch Gottes Ebenbild. Diesen Status bekommt er nicht aufgrund seiner Lebensführung, sondern er ist Wesensbestimmung: Zusage Gottes an den Menschen. Allein darin ist seine unverlierbare Würde begründet. Sie ist unantastbar und muss es auch bleiben.
Unser Auftrag
Wir sehen uns dem Auftrag Jesu zur Nächstenliebe und damit auch zur Übernahme einer sozialen Verantwortung verpflichtet. Deshalb bieten wir insbesondere älteren Menschen mit unterschiedlichem Bedarf an Betreuung und Pflege sowie ihren Angehörigen unsere Hilfe und Unterstützung an.
Unser Wertekompass
Nächstenliebe: Nächstenliebe bedeutet für uns, jeden Menschen unabhängig von Alter, Geschlecht, Religion, Herkunft, Pflegebedürftigkeit oder anderer Merkmale zu akzeptieren und anzunehmen. Diese Liebe soll in unserem diakonischen Handeln für andere durch Wort und Tat erfahrbar werden.
Respekt: Aufgrund der Menschenwürde gebührt jedem Menschen Respekt. Er drückt sich für uns in Form von Achtung und Höflichkeit aus. Damit verbunden ist die Akzeptanz der Auffassung oder Sichtweise einer Person, auch wenn man sie selbst nicht teilt.
Hilfsbereitschaft: Wir geben unseren Mitmenschen Hilfestellung wo es erforderlich und gewünscht ist. Dabei orientieren wir uns an ihren individuellen Bedürfnissen und Ressourcen.
Verlässlichkeit: Verlässlichkeit verstehen wir als gelebte Wertschätzung gegenüber unseren Mitmenschen. Deshalb übernehmen wir Verantwortung für eine zuverlässige Erfüllung unserer Aufgaben und Verpflichtungen. Wir stehen zu unserem Wort und halten ein, was wir versprochen haben.
Vertrauen: Gegenseitiges Vertrauen ist die Basis unserer Zusammenarbeit und eines konstruktiven Miteinanders. Wichtig ist uns ein achtsamer Umgang mit dem Vertrauen, das uns von unseren Mitmenschen entgegengebracht wird.
Auf den Punkt gebracht
Johann Hinrich Wichern, der Gründervater der organisierten Diakonie, war im 19. Jahrhundert der Ansicht: „Jede Arbeit soll zuerst mit dem Herzen, dann mit den Händen oder mit der Zunge geschehen.“
In dieser Auffassung finden wir uns wieder. Der Motor für unser Handeln war und ist die Nächstenliebe, insbesondere die Liebe für Menschen im fortgeschrittenen Alter. Wir wollen ihnen mit dem Lebenshof auch bei einer gewissen Betreuungs- und Pflegebedürftigkeit ein Leben auf dem Dorf ermöglichen.
